Maßnahmen und Vereinbarungen

Die Wasserversorger und Landwirte gehen seit April 2002 Kooperationen ein. Die verschiedenen Maßnahmen werden entsprechend der jeweiligen Gefahr der Nitratauswaschung eingesetzt:

  • Bodenstickstoffmessungen (auf allen Ackerflächen)
  • Umwandlung in Dauerbrachflächen
  • Umwandlung von Acker- in Grünland:
    Wiesen und Weiden bieten auf empfindlichen Böden den besten Schutz gegen Schadstoffe, die ins Grundwasser sickern können. Die Umwandlung von Acker in Grünland verringert deshalb das Nitratproblem und ist ein wichtiges Projektziel.
  • Einführung von extensiven Fruchtfolgen. Beispiele sind: Brauweizen, Dinkel, Winterbraugerste, Roggen, Sommergerste, Hafer
    oder Sonnenblumen, Raps (alle 5 Jahre), Lein, Hanf, Hirse
  • Braugerste darf zum Beispiel nur sparsam gedüngt werden, damit gutes Malz für gutes Bier daraus entstehen kann. Ihr Anbau schont das Grundwasser und wird daher von den Wasserversorgern unterstützt.
  • Anbau von Zwischenfrüchten
    Ist der Boden im Herbst und Winter mit Pflanzen bedeckt (wie rechts im Bild mit Bienenweide), sinkt die Gefahr, dass Nitrat ausgewaschen wird und in das Grundwasser gelangt.
Grafik Nitratreduktion durch Zwischenfruchtanbau

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