• Situation in Unterfranken

    Klimawandel

    Wasserhahn vor Sonnenuntergang

Der Wasserhaushalt im Fokus

Die größte Herausforderung der Menschheit ist heute der von uns selbst verursachte Klimawandel – und jeder ist davon betroffen. Natürlich wirken sich die Klima­­ver­­ände­rungen auch auf den Wasser­haushalt und damit auf die Grund­­wasser­­neu­bildung aus. Die Klima­simulationen von KLIWA (Klimaveränderung und Konse­quenzen für die Wasser­wirtschaft; Infos siehe unten) zeigen, dass sich in den Jahren 2021–2050 der Trend fortsetzen dürfte, den wir in Unterfranken schon heute feststellen können:

  • Die Durchschnittstemperaturen werden steigen – vor allem im Winter. Doch auch die Anzahl der Sommertage (>25°C) und der heißen Tage (>30°C) wird deutlich zunehmen.
  • Die Sommer werden trockener, die Winter dagegen wesentlich feuchter. Im Winter wird es öfter starken Niederschlag geben. Die Folge: Die Hochwassergefahr im Winter steigt. Hochwasserschutzmaßnahmen werden schon heute auf die erhöhte Hochwassergefahr der Zukunft ausgelegt.
  • Insgesamt müssen wir häufiger mit Extremwetterlagen rechnen: heiße Trockenperioden im Sommer, Starkregen im Winter.

Es gilt, dem Klimawandel vor allem im Hinblick auf die Grundwasserbewirtschaftung und öffentliche Trinkwasserversorgung eine erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen; auch um rechtzeitige Vorsorgemaßnahmen treffen zu können.

KLIWA – länderübergreifende Initiative

KLIWA – „Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft“ ist ein Kooperationsvorhaben der Länder Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz sowie des Deutschen Wetterdienstes. Ziel des Vorhabens ist die Abschätzung der Auswirkungen möglicher Klimaveränderungen auf den Wasserhaushalt und die Entwicklung nachhaltiger wasserwirtschaftlicher Vorsorgekonzepte. Aktuelle Informationen erhalten Sie unter www.kliwa.de.

Gewitterwolken über abgeerntetem Weizenfeld

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